Jungtambourenlager 2025

Vom 21. – 26. April im Pradotel – Churwalden

Konzertdaten

25. April: Turnhalle Primarschule Churwalden | 19:30
02. Mai: Turnhalle Tamins | 20:15 Uhr
03. Mai: Mehrzweckhalle Domat/Ems | 20:15 Uhr

Konzertaufnahmen

Lagerkonzert 2025

Rivella PET Beat

1804

Pilot

Smokey Joe

ECI 87

Geschichten aus dem Lager

Freitag – 25. April

Endlich war er da – der grosse Tag unseres Lagers! Der Freitag begann perfekt mit einem absoluten Highlight beim Frühstück: Unser Lagerkoch Renato hatte extra frische Zöpfchen gebacken, die nicht nur genial aussahen, sondern auch genau so schmeckten. Nach diesem kulinarischen Motivationsschub ging es gleich ans Eingemachte: ein paar letzte Konzertdurchgänge und natürlich die Hauptprobe. Die Spannung lag förmlich in der Luft!

Der Nachmittag verlief dafür unerwartet ruhig, fast schon unheimlich. Zwischen 13:00 und 17:00 war absolute Bettruhe angesagt – manche schliefen tatsächlich ein. Doch dann, Punkt 18:45, trommelten wir uns ein letztes Mal gemeinsam ein, bevor es ernst wurde.

Um 19:00 marschierten wir voller Energie und Vorfreude hinunter zum Gemeindesaal, bereit, alles zu geben. Die Mühen der letzten Tage zahlten sich aus – unser Konzert lief fantastisch! Jeder gab sein Bestes und die Stimmung war grossartig. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht und voller Stolz freuen wir uns jetzt schon auf die kommenden Auftritte nächste Woche in Tamins und Ems. Bis dahin geniessen wir unseren verdienten Erfolg!

Donnerstag – 24. April

Tag vier im Musiklager und langsam, aber sicher setzt die Müdigkeit ein – zumindest wenn man dem Leiterteam glaubt. „Ich werde immer müder“, fasste es einer von uns treffend zusammen. Ob es wohl an den zahlreichen Konzertdurchläufen liegt, die wir heute bis zur Perfektion geübt haben? Wahrscheinlich schon!

Der tragische Held des Tages war eindeutig Andri Seglias. Andri erkannte, dass nach den vielen intensiven Probedurchgängen die Gruppe eine dringend benötigte „sportliche Abwechslung“ verdient hatte. Beim spontanen Sportturnier am Abend hatte er seinen grossen Auftritt – leider auf etwas unrühmliche Weise. „Andri Seglias ist beim Sportturnier kläglich gescheitert und humpelt nur noch in der Gegend umher“, berichtete einer der Leiter gnadenlos ehrlich. Wir wünschen gute Besserung.

Unser PET-Beat erhielt heute ausserdem ein ordentliches Upgrade – viele „interessante Showeinlagen“ wurden eingebaut, was die Aufführung nochmal deutlich aufpeppt. Kulinarisch wurden wir bestens versorgt: Mittags warteten leckere Burger auf uns, abends gab es eine feine Lasagne, die bei allen gut ankam. Nach all dem harten Training steht fest: Wir sind bereit für das grosse Konzert. Jetzt noch etwas Schlaf tanken – sofern Andri bis dahin wieder laufen kann!

Mittwoch – 23. April

Tag drei im Lager – und heute haben wir erneut auf das kreative Potenzial unserer Anfängergruppen gesetzt. Die Resultate? Definitiv eine Steigerung zum Vortag! Besonders gefeiert wurde der Elternrat, der uns mit leckerem Kuchen überrascht hat. Wie ein Teilnehmer treffend festhielt: „Der Elternrat hat uns feinen Kuchen gebracht“ – wir könnten uns glatt daran gewöhnen!

Bereits am Morgen herrschte beste Laune, was wohl auch am „1a Morgenessen mit den Jungs“ lag, wobei wir gelernt haben, dass Hanna jetzt offiziell zu den Jungs gehört. Die Proben waren allerdings wieder knallhart – oder wie es ein junger Poet zusammenfasste: „Die Probe heute war wieder streng“. Gruppe 4 kämpfte sich mutig durch den berüchtigten «Rivella PET-Beat», der laut Selbstaussage zwar „viel gescheitert“ ist, aber „trotzdem sind wir ein Team“. Und siehe da: „Seit heute läuft alles wie geschmiert, sogar noch auswändig!“ Na also, geht doch!

Aus Leitersicht war es ein gewohnt voller Tag, diesmal jedoch mit einer Besonderheit: Die Nachwuchsleiter bekamen nachmittags ganze zwei Stunden Dirigierunterricht von Cuci – wir sind gespannt, bei wem etwas hängen geblieben ist. Kulinarisch wurden wir mit hausgemachten Quarkspätzli, Brätkügeli und feinem Gemüse verwöhnt; zum Abendessen gab es klassisch Hörnli mit Gehacktem und Apfelmus – sehr zur Freude der Jungtambouren. Am Nachmittag haben wir bereits erste Konzertdurchgänge geschafft und es fühlt sich langsam so an, als könnte das Konzert wirklich klappen. Unsere Kooperation mit Rivella ging auch weiter voran – mal schauen, ob es bis am Freitag klappt. Sonst dann sptätestens in Ems. Morgen heisst es dann weiter schwitzen – aber das gehört eben dazu!

Dienstag – 22. April

Tag zwei unseres Musiklagers – und diesmal durften die Anfängergruppen 2 und 3 selbst den Tag reflektieren, zumindest haben wir’s versucht – An der Aufgabenstellung arbeiten wir morgen nochmal. Die Idee: Jeder schreibt einen Satz und drei Stichwörter. Das Ergebnis? Trotzdem absolut legendär! Wir haben nun schwarz auf weiss, dass die Trommelwelt „cool“, „lustig“ und „spannend“ ist. Mein persönlicher Favorit: „Ich fande cool, dass wir in verschiedenen Gruppen gelernt haben.“ Stichwort „Humor“ war wohl prophetisch gemeint.

Der Morgen begann perfekt – alle pünktlich beim Frühstück, ein Wunder! Die Jungtambouren zogen schnell zum Üben auf der Trommel in die Turnhalle ab, während die Anfänger zunächst noch gemütlich im Lagerhaus bleiben durften. Erst nach der Pause ging es für sie ebenfalls an die Trommeln in den Gemeindesaal. Ein besonderer Shoutout an Gian und Lenny, die heute ihre ersten Schläge auf der Trommel wagten – Potenzial ist definitiv vorhanden!

Mittags gab’s Reis mit Erbsen, Rüebli und Pouletcordonbleu – immerhin mal etwas Gesundes zwischen all den Snacks und Süssigkeiten. Danach hiess es wieder: Proben, proben, proben! Wir haben ordentlich an den Feinheiten gearbeitet und sind sogar beim Showstück vorangekommen. Überraschenderweise meldete sich Rivella auf unsere Sponsoringanfrage – die nächste Kooperation steht also schon. Zum Abendessen wartete ein Spaghettiplausch auf uns. Nach dem fast schon traditionellen Abgeben aller elektronischen Geräte für einen guten Schlaf, folgte noch eine halbe Stunde intensives Einzelüben – manche nennen es Folter, wir nennen es Fortschritt. Der Tag endete mit einem unterhaltsamen Quiz, bei dem es um ein bisschen Sackgeld für den Kiosk ging. Ein rundum gelungener zweiter Tag – wir sind gespannt, wie viele von uns morgen Muskelkater in den Armen haben.

Montag – 21. April

Der erste Tag unseres Lagers in Churwalden fing dieses Jahr etwas anders an – dank Ostermontag hatten wir Leiter und das Küchenpersonal das Lager am Vormittag ganz für uns allein. Also nutzten wir die Zeit, richteten die Proberäume ein und kochten zur Stärkung erstmal ordentlich Älplermakkaronen mit Salat. Ich behaupte mal, wir hätten Profiköchen locker Konkurrenz gemacht – zumindest beschwerte sich bis jetzt niemand.

Um halb zwei trudelten dann die Anfängergruppen und Jungtambouren ein – voller Energie und Vorfreude. Das Bettbeziehen ging erstaunlich schnell, ich nehme mal an wegen der Aussicht auf Trommelspass. Gemeinsam haben wir kurz eingetrommelt – und schon waren wir mitten in der Proberealität: Figuren üben, den „Ist-Zustand“ erfassen und feststellen, dass es aktuell schon recht gut aussieht. Zum Glück näherte sich bald das Abendessen, und wir wurden mit Bratwürsten und einem üppigen Salatbuffet belohnt. Immerhin, Motivation durch Essen klappt noch am besten.

Damit wir die Anfänger nicht schon am ersten Tag völlig platt machten, organisierte Andri ein paar Spiele in der Turnhalle – wobei ich ehrlich gesagt glaube, er wollte einfach selbst etwas Sport treiben. Die älteren Jungtambouren durften dafür schon mal vorsichtig ins diesjährige Showstück reinschnuppern. Jetzt sitzen wir gemütlich in der Mensa, lachen, erzählen Geschichten vom Tag und hoffen insgeheim, dass morgen niemand verschläft. Prost auf die kommenden Tage voller Trommeln, Chaos und hoffentlich wenig Heimweh!

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