Jungtambourenlager 2024

Vom 21. – 27. April im Pradotel – Churwalden

Konzertdaten

26. April: Turnhalle Primarschule Churwalden | 19:30
03. Mai: Turnhalle Furns Bonaduz | 20:15 Uhr
04. Mai: Mehrzweckhalle Domat/Ems | 20:15 Uhr

Geschichten aus dem Lager

Anders als in den vorherigen Jahren, gibt es kein Lagertagebuch mehr. Stattdessen werden dieses Jahr die Geschehnisse aus der Sicht der Leiter geschildert.

Freitag – 26. April

Nach einem kräftigen Frühstück, das als nötige Grundlage für den langen Tag diente, fanden sie sich zusammen, um das letzte Mal vor dem grossen Abendkonzert alle Stücke durchzugehen. Die darauf folgende Hauptprobe um 10 Uhr morgens verlief reibungslos und hinterliess bei allen Beteiligten ein Gefühl des Stolzes und der Zuversicht. Das Mittagessen, bestehend aus schmackhaften Hörnli und herzhaftem Hackbraten, bot die nötige Stärkung für den weiteren Tag.

Am Nachmittag gönnten sich die Jungtambouren eine wohlverdiente Pause, um mit frischen Kräften und klarem Kopf in den Abend zu starten. Währenddessen summte das Pradotel vor heimeliger Betriebsamkeit, als die Trommler sich auf das bevorstehende Konzert vorbereiteten, sich in ihre besten Anzüge warfen und ihre Haare sorgfältig richteten. Als die Abenddämmerung hereinbrach, war die Aufregung fast mit Händen zu greifen. Das Abendessen, leichte Wienerli und Bratwurst mit einem reichhaltigen Salatbuffet, lieferte die letzte Energiezufuhr. Um 19:30 Uhr begann schliesslich das Konzert. Unter dem Applaus der Zuschauer und mit einer bemerkenswerten Synchronität präsentierten die Tambouren und die JBBI ihr Können. Das Konzert war ein voller Erfolg, der die Weichen für die bevorstehenden Auftritte in Bonaduz und Domat/Ems stellte.

Donnerstag – 25. April

Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Schon früh am Morgen brach die Sonne durch die dichten Wipfel der umliegenden Berge und badete das Tal in ein warmes Licht. Nach dem traditionellen Frühstück, das von lebhaftem Eintrommeln gefolgt wurde, teilten sich die Jungtambouren und Anfängergruppen zum letzten Mal in ihre üblichen kleinen Gruppen auf. Hier, unter der leichten Brise des Morgens, feilten sie an den letzten Details ihrer Stücke, eine letzte intensive Vorbereitung.

Der Duft von Cordon bleu und Nudeln erfüllte die Luft beim Mittagessen, und stärkte die Gruppe für die bevorstehenden Herausforderungen des Nachmittags. Die letzte Gesamtprobe des Tages war ein wahres Feuerwerk der Percussion. Mit präzisen Schlägen und einer synchronen Perfektion, die nur durch unzählige Stunden des Übens erreicht werden kann, spielten die Jungtambouren mehrere Durchgänge ihres Konzertprogramms. Als der letzte Schlag verhallte, lag ein Gefühl der Zuversicht in der Luft – sie waren bereit für das grosse Konzert morgen. Beim Abendessen, das aus Bratwurst mit Reis und einem reichhaltigen Salatbuffet bestand, herrschte eine ausgelassene Stimmung. Die Entscheidung, am Abend auf weitere Proben zu verzichten, wurde einstimmig und mit grosser Freude aufgenommen. So endete der Tag in freudiger Erwartung und Vorfreude auf das bevorstehende musikalische Highlight.

Mittwoch – 24. April

Endlich brach die Sonne durch die Wolken. Dieses seltene Ereignis wurde von den Jungtambouren und Anfängern mit Begeisterung aufgenommen. Der Tag begann mit einem genehmen Eintrommeln. Anschliessend wurden die Anfänger und die Jungtambouren erneut in kleinere Gruppen aufgeteilt. Die Stimmung war geladen mit einer Mischung aus Konzentration und Vorfreude, denn die Anstrengungen der vergangenen Tage begannen, sich in spürbaren Fortschritten zu manifestieren.

Nach einer kurzen Pause, die die Jungtambouren für rasche Erholung und Austausch nutzten, zog es die Gruppe in die Turnhalle, wo sie weiter an ihren Rhythmen feilten. Das Mittagessen bestand aus herzhaften Älpler-Makaronen, die Kraft für den Nachmittag lieferten. Der wurde besonders spannend, da der Elternrat zu Besuch kam und einen abwechslungsreichen Postenlauf organisierte. Die Aufgaben forderten Geschicklichkeit, Teamgeist und natürlich musikalisches Können. Das Team um Armando, Flavio, Seyan und Rohit zeigte sich besonders geschickt und erklomm den Siegerpodest. Zum Abschluss des Tages genossen alle ein köstliches Nachtessen aus Safranrisotto und Geschnitzeltem.

Dienstag – 23. April

Die jungen Musiker wurden von einer frischen Schneedecke überrascht, die über Nacht gefallen war. Andri erwies sich als wahrer Samariter und machte sich früh am Morgen daran, die Wege von der kalten Last zu befreien, sodass seine jungen Kollegen sicher zum Frühstück gelangen konnten. Gleich nach der Morgenmahlzeit begann das Eintrommeln. Die Anfänger und erfahrenen Jungtambouren wurden in kleinere Gruppen aufgeteilt, um gezielter an ihren Stücken arbeiten zu können: Die Anfänger widmeten sich den rhythmischen Herausforderungen von «Duos» und «Am Kinderfest», während die Jungtambouren die Komposition «Moskito» verfeinerten.

Der Tag verlief in einem strukturierten Rhythmus von Musik und Gemeinschaft, gekrönt von einem Mittagessen, das aus Fleischkäse mit cremigem Kartoffelstock bestand – eine Mahlzeit, die Kraft und Trost gegen die winterliche Kälte bot. Nach der Pause zogen sich alle wieder in die Hallen zurück, wo die Echos der Trommeln erneut die Luft erfüllten. Als der Abend hereinbrach, wurde das gemeinsame Nachtessen zu einem Fest der Sinne, bei dem sich die jungen Musiker zwischen Spaghetti mit Bolognese, Napoli oder Gorgonzola entscheiden konnten. Dieses kulinarische Angebot sorgte für gelöste Stimmung und lachende Gesichter. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit während des Tages erhielten die Kinder als Belohnung einige Zeit, um auf ihren Geräten zu spielen – ein wohlverdienter Ausklang eines weiteren erfolgreichen Tages im Lager.

Montag – 22. April

Schon früh morgens, um halb acht, riss die Tagwache die jungen Tambouren aus ihren Träumen. Die Luft war erfüllt vom Duft frisch gebackenen Brotes, der sich mit dem süssen Aroma von Ovomaltine und dem saftigen Orangensaft beim Morgenessen mischte. Die Spannung und Vorfreude auf den ersten echten Probetag waren fast greifbar, als sie sich stärkten und auf den bevorstehenden Probetag vorbereiteten.

Nach dem Frühstück, pünktlich um 8:45 Uhr, begann das Eintrommeln – ein kurzer, aber intensiver Start in den Tag. Die Gruppen wurden sorgfältig aufgeteilt; die Anfänger in kleinen, fördenden Grüppchen und die erfahrenen Jungtambouren, die alle bis zum Mittag konzentriert arbeiteten. Die Klänge der Böcklis hallten noch durch die Luft. Zum Mittagessen versammelten sich alle, um Puletbrust mit Reis und einem frischen Salat zu geniessen, gefolgt von einer süssen Belohnung aus verschiedenen frischen Früchten.

Der Nachmittag brachte eine Änderung des Tempos, als die Gruppen von den Böckli zu den richtigen Trommeln wechselten und sich auf die Turnhalle und den Konzertsaal verteilten. Hier wurden die Stücke intensiver und in ihrer ganzen Tiefe erarbeitet. Als der Abend näher rückte und die letzte Mahlzeit des Tages, Schnitzel mit Kartoffelwedges, genossen wurde, kündigte sich eine wohlverdiente Pause von den Proben an. Stattdessen konzentrierten sich die jungen Musiker auf das gemeinschaftliche Verpacken der Briefe. Der Tag klang aus mit der Sammlung aller Elektrogeräte – um sicherzustellen, dass jeder am nächsten Tag ausgeruht und bereit für neue Herausforderungen war.

Sonntag – 21. April

Der erste Tag des Lagers der Jungtambouren und Anfängergruppen begann mit einem Hauch von Winterzauber, als die Leiter am frühen Nachmittag im Pradotel in Churwalden ankamen. Ein sanfter Schneefall begleitete ihr Tun, als sie sich daran machten, das Lagerhaus für die kommende Woche vorzubereiten. Betten wurden hergerichtet, Kissen bezogen, der Proberaum ordentlich hergerichtet und die Küche sowie der Essensraum liebevoll vorbereitet. Es war eine Atmosphäre der Vorfreude, die durch die schneeweisse Landschaft noch verstärkt wurde.

Gegen halb fünf erreichten die Kinder mit ihren Eltern das Lager. Aufgeregt und voller Energie strömten sie in das gemütliche Gebäude, wo sie von den Leitern empfangen wurden. Nach einer kurzen Einweisung machten sie sich eigenständig daran, ihre Zimmer zu beziehen und ihre Trommeln sicher zu verstauen. Der Tag fand seinen Höhepunkt in einem herzlichen Abendessen, bei dem Hörnchen mit köstlichen Hackbällchen serviert wurden. Gespräche und Lachen erfüllten den Speisesaal, während die Vorfreude auf die kommenden Tage spürbar in der Luft lag. Nach einer kurzen Standortbestimmung der Gruppen, versammelten wir uns schliesslich alle am Tisch. Wir planten den nächsten Tag und bereiteten uns auf die kommenden Konzerte vor.

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