Virtuose Darbietung der Trommelkunst

Sowohl akustisch als auch optisch bot das Konzert des Tambourenvereins Domat/Ems und der Basler Gastformation „stickStoff“  zahlreiche Leckerbissen.

Die Emser Mehrzweckhalle war am Samstagabend bis auf den letzten Platz besetzt. Über 70 Tambouren in verschiedenen Formationen faszinierten das Publikum während zwei Stunden mit einem Querschnitt durch die vielseitige Kunst des Trommelspiels. Selbst die jüngste Anfängergruppe konnte nach acht Wochen bereits einen Wirbel und eine einfache Komposition auf das „Böckli“ schlagen. Jungtambouren und Stammsektion überzeugten mit hochklassigen Wettspielkompositionen und Rhythmusstücken, bei denen nebst den Baslertrommeln noch weitere Percussionsinstrumente zur Anwendung gelangten. Die Alte Garde und die Gruppe 99 widmeten sich dem traditionelleren Trommelstil, wobei letztere, verstärkt durch zwei Gast-Pfeiferinnen, mit der „Pfeifer-Retraite“ nach 18 Jahren wieder einmal Piccolo-Klänge an einem Emser Konzert ertönen liessen.

Ihren grandiosen Auftritt eröffnete die bekannte Basler Gäste „stickStoff“ mit der traditionellen Radac Tagwacht, gefolgt von einem abrupten Szenenwechsel zum Showteil „Filunza“: Ein virtuoser Vortrag auf amerikanischen Snare Drums mit überraschenden Lichteffekten im Schwarzlicht. Den Abschluss bildeten mitreissende Beats in rasantem Tempo auf Buckets, grossen Plastikkübeln.

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Bericht: Beat Wittwer

Foto: Carina Fluri

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